Was ist die Frühstart-Rente?
Leistungen & Förderumfang
Bei der Frühstart-Rente fördert der Staat die Altersvorsorge von Kindern ab dem 6. bis zum 18. Lebensjahr mit 10 Euro pro Monat.
Dabei beginnt man den Plänen des Finanzministeriums zufolge mit den 6-Jährigen. Anschließend sollen dann Jahr für Jahr die anderen Alterskohorten berücksichtigt werden.
Gesetzliche Grundlage
Die Frühstart-Rente ist wie die Aktivrente Teil der Rentenreform der Bundesregierung und CDU sowie SPD hatten sie bereits im Koalitionsvertrag vereinbart.
Wie soll die Frühstart-Rente funktionieren?
Voraussetzungen & Umsetzung
Anspruch auf die Frühstart-Rente haben – laut Koalitionsvertrag – Kinder und junge Leute zwischen 6 und 18 Jahren, die in Deutschland zur Schule gehen oder hierzulande eine andere Bildungseinrichtung besuchen. Aber wie bereits erwähnt: Ausgezahlt wird die Frühstart-Rente aus Budgetgründen zunächst einmal nur an 6-jährige.
Die Eltern oder gesetzlichen Vertreter müssen für die Kinder ein sogenanntes Altersvorsorgedepot eröffnen oder eine entsprechende Versicherung bei einem privaten Anbieter abschließen. Anschließend wird das Geld in dem Depot angelegt. Darüber hinaus sollen auch zusätzliche private Einzahlungen, etwa durch die Eltern oder Großeltern, möglich sein.
Im Depot ist das Kapital dann bis zur Erreichung der Regelaltersgrenze gebunden und die Auszahlung erfolgt, wenn das Kind im Rentenalter ist.
Gut zu wissen: Die Erträge der Geldanlage bleiben bis zum Renteneintritt steuerfrei und werden erst in der Rentenphase versteuert.
Wann kommt die Frühstart-Rente?
Nach aktuellem Stand plant die Bundesregierung, die Frühstart-Rente rückwirkend zum 1. Januar 2026 einzuführen. Das entsprechende Gesetz ist jedoch noch nicht verabschiedet; die endgültige Ausgestaltung hängt vom weiteren Gesetzgebungsverfahren ab.
Wie beantrage ich die Frühstart-Rente?
Derzeit kann man die Frühstart-Rente noch nicht beantragen.
Wie kann die Frühstart-Rente eingesetzt werden?
Mögliche Vorsorge-Produkte
Die Anforderungen für das Altersvorsorgeprodukt werden noch festgehalten. Denkbar ist sowohl eine Anlage in breit gestreute Wertpapiere (wie z. B. ETFs) als auch eine Versicherungslösung:
- Fondsbasierte Rentenversicherungen kombinieren die staatliche Förderung mit einer fondsgebundenen Anlage.
- ETF- oder Fondssparpläne: Ein Juniordepot mit einem Sparplan auf einen weltweiten börsengehandelten Indexfonds (ETF) ist generell ein gangbarer und kosteneffizienter Weg, Geld für ein Kind anzulegen. Dabei bieten sogenannte Neobroker oder Direktbanken besonders günstige Depots.
Kinderdepot für die Frühstart-Rente: Anlage in ETF-Sparpläne
Denkbar wäre bei dieser Variante ein Sparplan auf kostengünstige Anlagen mit breiter Streuung, z. B. ETF-Sparplan, sowie einem langfristigen Anlagehorizont.
Vorteile eines ETF-Sparplans
- In einen Sparplan kann man auch mit kleinen Beiträgen (z. B. 25,- bis 50,- € im Monat) regelmäßig investieren.
- Je nachdem, wie hoch oder niedrig der Kurs des ETFs ist, können mehr oder weniger Anteile gekauft werden.
- ETFs bieten eine breite Streuung in Einzelwerte und hohe Transparenz: Diese Fonds setzen sich aus denselben Aktien zusammen wie der dazugehörige Index und folgen diesem automatisiert.
- Aufgrund des passiven Managements sind die Kosten niedrig.
Wichtig: Bei Anlagen in Wertpapiere besteht immer das Risiko von Kursänderungen. Der Cost-Average-Effekt ermöglicht es allerdings, Kursschwankungen über einen längeren Zeitraum auszugleichen.
Die Wertpapieranlagen bei 1822direkt bieten Ihnen Kosteneffizienz durch:
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