Immobilien Preisatlas Berlin

Immobilienpreise Berlin 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt

Berlin liegt inmitten von Brandenburg im Nordosten Deutschlands und ist gleichzeitig sowohl bundesdeutsche Hauptstadt als auch Bundesland. Damit ist Berlin neben Hamburg und Bremen einer von drei deutschen Stadtstaaten. Mit einer Gesamtfläche von 892 Quadratkilometern sowie rund 3,7 Millionen Einwohnern ist es zudem die größte und bevölkerungsreichste Stadt der Bundesrepublik. In der Metropolregion Berlin-Brandenburg leben sogar über 6 Millionen Einwohner.

Berlin ist in den letzten Jahren vor allem für Touristen zu einer Attraktion geworden und besitzt viele Sehenswürdigkeiten, Wälder und Seen. Ein Großteil der Wasserfläche entfällt auf den Wannsee, den Köpenicker See oder den Tegeler See. Grunewald und Spandauer Forst etwa machen Berlin zu einer sehr grünen Stadt. Mit Havel und Spree fließen zudem zwei Flüsse durch die Hauptstadt, die nicht nur Naherholungsgebiete, sondern auch eine Anbindung an die Binnenschifffahrt liefern.

Ein großer Teil der Berliner Wirtschaft befindet sich daher in der Tourismusindustrie sowie der Wissenschaft und Forschung. Berlin lockt Reisende neben seinem pulsierenden Nachtleben mit ausgebauter Infrastruktur und reichhaltiger Kultur. Entsprechend besitzt auch der Servicesektor eine entscheidende Wirtschaftskraft. Unternehmensgründer und Start-Ups nutzen zudem die Rahmenbedingungen Berlins, um nationale und internationale Netzwerke auszubauen. Die Hauptstadt weist Spitzenwerte bei den Gründungszahlen auf, viele Unternehmen siedeln sich dort an. Hier entstehen bundesweit die meisten neuen Arbeitsplätze. Menschen aus knapp 193 verschiedenen Nationalitäten leben und arbeiten derzeit in Berlin. Damit ist es die größte Stadt der Europäischen Union. Die offene und multikulturelle Atmosphäre sowie die breiten Karrierechancen sind nur einige der Gründe, warum die Metropole so ein beliebter Wohnort ist.

Immobilienpreisentwicklung & Quadratmeterpreise in Berlin

Der durchschnittliche Kaufpreis von Wohnungen mit rund 100 Quadratmetern in Berlin liegt bei knapp 5.500 EUR pro Quadratmeter. Im deutschen Vergleich ist Berlin auf Platz fünf der teuersten Großstädte Deutschlands, hinter München, Frankfurt am Main, Hamburg und Stuttgart. Dennoch haben vor allem die Immobilienpreise der Hauptstadt in den letzten Jahren für viel Aufsehen gesorgt. Zum einen auf Grund der prozentual stark gestiegenen Miet- und Kaufpreise. Zum anderen war der Mietendeckel ein großes politisches Gesprächsthema.

In den letzten zehn Jahren ist Berlin um mehrere Hunderttausend Bewohner gewachsen. Das spiegelt sich ebenso in der Preisentwicklung wider, da nicht genügend Wohnraum in Berlin zur Verfügung steht. Wie stark die Preise für Wohneigentum von Juni 2020 bis Juni 2021 gestiegen sind, zeigt der 1822direkt Immobilien Preisatlas: In Blankenfelde sind alleine in einem Jahr die Preise um fast 25 % gestiegen.

Ob beim Kauf oder zur Miete - die Trendviertel in Berlin bleiben die gleichen. Welche Bezirke gerade beliebt sind, ist schnell an den Durchschnittspreisen zu erkennen. Und diese unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander. Es gibt zwischen den Stadtteilen deutliche Unterschiede. So betragen die Preise für eine Wohnung mit 100 Quadratmetern in Berlin zwischen rund 300.000 EUR bis über 800.000 EUR. Die Preisspanne zwischen den teuersten und preiswertesten Wohngebieten liegt damit bei über 5.000 EUR pro Quadratmeter. Wer eine Immobilie erwerben möchte, sollte also schauen, wie er seine Prioritäten setzt. Kommt es eher auf die Lage oder auf die Wohnung an? Und wie viel gibt das Budget her?

Gründe für die rapiden Preisanstiege gibt es mehrere. Der anhaltende Niedrigzins macht Kredite für Privat- und Großinvestoren sehr erschwinglich und lädt zum Investieren ein. Auch Corona führte zu weiterhin steigenden Immobilienpreisen. Durch die Pandemie verbrachten viele Menschen mehr Zeit zuhause. Die Folge: Für viele Familien musste mehr Platz her.

Die beliebtesten Bezirke Berlins

Ähnlich wie im gesamten Bundesgebiet verlagert sich auch in Berlin die Nachfrage zunehmend auf die Randgebiete. Deswegen kommt es hier zu den höchsten Preisanstiegen. In den teuersten Stadtteilen wie Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Grunewald oder Dahlem ist mitunter der Zenit für größere Preissprünge überschritten. Viele können sich das Wohnen hier schlicht nicht mehr leisten. Deswegen steigt die Nachfrage in preiswerteren Bezirken wie Marzahn Hellersdorf. Hier liegt der Nachfrageindex deutlich über dem Bundesschnitt und in Berlin mit am höchsten. Klicken Sie für weitere Informationen auf die Karte.

Ausblick

Wie sich die Immobilienpreise konkret entwickeln kann aktuell kaum vorausgesagt werden. So oder so wird Berlin aber auch weiterhin als Wohn- und Arbeitsplatz im Trend bleiben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Immobilien in der Metropole attraktiv bleiben.

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Wer nicht nur an den allgemeinen Trends interessiert ist, sondern ganz genaue Zahlen haben möchte, für den gibt es den 1822direkt Immowert- und Budgetrechner. Mit diesem eigens entwickelten Online-Tool können durchschnittliche Quadratmeterpreise für spezifische Standorte und Adressen ermittelt werden. Denn nicht nur innerhalb einer Stadt sind die Immobilienpreise unterschiedlich, sie können sich auch schnell von Straßenzug zu Straßenzug ändern. Zusätzlich wird die Preisentwicklung der letzten Jahre errechnet.

Dabei informiert das Tool nicht nur, sondern unterstützt bei der aktiven Entscheidungsfindung von interessierten Käufern und Mietern. So kann beispielsweise der Wert einer Immobilie berechnet werden oder private Mieter können mit dem Tool errechnen, wie viel Quadratmeter sie sich in verschiedenen Stadtbezirken leisten können. Bei Fragen wie: “Was erhalte ich für mein Geld?” und: “Leiste ich mir lieber 100 Quadratmeter im Umland oder 60 Quadratmeter im Stadtzentrum?” kann der Budgetrechner zu Antworten beitragen.

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