Immobilien Preisatlas Bayern

Immobilienpreise Bayern 2020/2021 - so entwickelt sich der Immobilienmarkt

Bayern ist mit einer Fläche von 70.550 Quadratkilometern das größte Bundesland Deutschlands. Nach Nordrhein-Westfalen ist es mit einer Einwohnerzahl von knapp 13 Millionen das zweitgrößte Land nach Bevölkerungszahl. Durch seine Größe fällt die Bevölkerungsdichte im Vergleich zu anderen Bundesländern allerdings auf einen mittleren Platz und liegt beispielsweise unter der von Hessen oder Baden-Württemberg.

Im Norden grenzt Bayern an die Bundesländer Hessen, Thüringen und einen kleinen Teil von Sachsen. Östlich liegt im Bayerischen Wald die Grenze zu Tschechien, südlich in den Alpen zu Österreich. Im Westen grenzt Bayern an Baden-Württemberg und teilt sich mit diesem Bundesland ein Stück vom Bodensee.

Mit einer Einwohnerzahl von fast 1,5 Millionen ist die Landeshauptstadt München die drittgrößte Stadt Deutschlands. Als Standort von mehreren Universitäten und vielen Dienstleistungsunternehmen ist sie eine besonders dynamische und schnell wachsende Stadt. Die zweitgrößte bayerische Stadt ist die etwa 520.000 Einwohner fassende fränkische Metropole Nürnberg. Weitere nennenswerte Städte sind Würzburg, Bamberg und Regensburg.

Das früher wesentlich agrarisch geprägte Land hat in den letzten Jahrzehnten eine rasante Entwicklung zum modernen High-Tech-Wirtschaftsstandort genommen. Bayern weist eine sehr stabile wirtschaftliche Lage auf. Viele Unternehmen aus der Industrie- und Dienstleistungsbranche haben hier ihren Hauptsitz. Zu nennen sind vor allem BMW, Audi, Siemens, adidas oder die Allianz-Versicherung. Die Lage am Arbeitsmarkt für Fachkräfte ist daher sehr gut und führt zu einer hohen Attraktivität des Standortes. Daraus resultieren wiederum viele Zuzüge und somit eine insgesamt wachsende Einwohnerzahl. Durch die große Zahl an hochqualifizierten Fachkräften sind die Löhne im Durchschnitt höher als in anderen Bundesländern.

Immobilienpreisentwicklung in Bayern mit München & Nürnberg

Nicht nur in der Bundesliga sondern auch bei den Immobilienpreisen ist München Dauersieger in allen Rankings. Der neueste Rekord ist der Durchbruch der Schallmauer von 10.000 Euro je Quadratmeter, der in der Spitze insbesondere bei neugebauten Eigentumswohnungen aufgerufen wird. Die Bandbreite für Wohnungen mit 100 Quadratmetern beginnt bei 575.000 EUR und endet erst bei über 1,1 Millionen EUR. Somit steckt viel Geld im Markt, wenn ein Durchschnittspreis von über 8.000 EUR je Quadratmeter aufgerufen wird. Im direkten Umland wird es nicht wesentlich günstiger, sodass dieses sich immer weiter ausdehnt. Die anderen bayerischen Städte folgen mit weitem Abstand: Regenburg 5.100 EUR, Augsburg 4.900 EUR, Ingolstadt 4.600 EUR, Nürnberg 4.200 EUR, Bamberg 4.100 EUR und Passau 3.400 EUR. In München dürfte mittlerweile der Zenit erreicht sein und der Preisanstieg zukünftig unterhalb des Bundesdurchschnitts liegen. Bezahlbar wird die Landeshauptstadt für viele aber deswegen noch lange nicht. Das Interesse verlagert sich preisbedingt auf andere Regionen. Spitzenreiter mit der höchsten Preisentwicklung sind die Gemeinden in den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab, Bayreuth, Ansbach und Kulmbach mit Anstiegen über 20 %. Bayern ist sowohl als Wohn- als auch als Urlaubsregion gefragt. Gerade in der Alpenregion oder rund um die Seen gab es teilweise ähnliche Zuwächse, wobei Starnberg mit einem Durchschnittspreis von über 10.000 EUR weiterhin heraussticht. Klicken Sie für weitere Informationen auf die Karte.

Ausblick

Wie sich die Immobilienpreise entwickeln, kann nicht konkret vorausgesagt werden. Das erreichte Niveau in München und direkter Umgebung wird nicht mehr in dem Maße steigen, wie in den zurückliegenden Jahren. Der sich stark vergrößernde Speckgürtel sowie auch die Urlaubsregionen werden begehrt bleiben. Die niedrigen Zinsen, eine das Angebot übersteigende Nachfrage sind gute Gründe für weiterhin stabile bzw. anziehende Immobilienpreise in ganz Bayern.

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