Flat-Fee im außerbörslichen Direkthandel

Für gewöhnlich werden Aktien, Fonds, Zertifikate oder Optionsscheine über die Börse gekauft und verkauft.

Der Handel über die Börse ist jedoch nicht zwingend notwendig. Wertpapiere können ebenso außerbörslich gehandelt werden – im sogenannten außerbörslichen Direkthandel, auch ABH genannt. Dieser Handel erfolgt direkt mit dem jeweiligen Handelspartner und bietet Anlegern so verschiedene Vorteile und Möglichkeiten.

außerbörslicher Handel

Inhalt

    Was ist das Besondere am außerbörslichen Handel?

    Der außerbörsliche Handel findet, wie der Name schon sagt, außerhalb der Börse statt. Daneben ist er durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

    • Sie können Wertpapiere direkt mit dem Emittenten (beispielsweise Lang & Schwarz) als Ihrem Handelspartner handeln.

    • Sie können Wertpapiere außerhalb der Börsen-Handelszeiten kaufen und verkaufen, Börsengebühren fallen nicht an.

    • Insofern ist der Handel unabhängig von Börsenmaklern möglich, wodurch keine Maklercourtage anfällt.

    • Sie zahlen lediglich die Orderprovision.

    Die 1822direkt bietet noch bis zum 30.09.2017 eine besondere Aktion an: Die Flat-Fee-Kooperation im außerbörslichen Handel. Ab einem Ordervolumen von 1.000 Euro zahlen Sie eine Ordergebühr von nur 4,95 Euro. Zertifikate, Aktienanleihen und Optionsscheine kaufen Sie dabei direkt bei den jeweiligen Kooperationspartnern der 1822direkt: HypoVereinsbank onemarkets, Commerzbank sowie Bank Vontobel. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein Wertpapierdepot bei der 1822direkt und die Teilnahmevereinbarung zum außerbörslichen Handel.

    Weitere Vorteile des außerbörslichen Handels

    • Im außerbörslichen Direkthandel handeln Sie Wertpapiere direkt mit dem Handelspartner.

    • Konkret heißt das: Die Order wird sofort nach Annahme durch den Handelspartner ausgeführt – zum Ihnen bekannten Preis.

    • Beim außerbörslichen Handel gibt es keine Teilausführungen, wie das beim Handel an der Börse teilweise der Fall ist.

    • Als Anleger profitieren Sie von flexibleren Handelszeiten.

    Die Risiken des außerbörslichen Handels

    • Beim außerbörslichen Handel entfällt die Möglichkeit des Preisvergleiches mit jenen des börslichen Handels. Daher lässt sich kein Referenzkurs einholen, was das Risiko des Handels außerhalb der offiziellen Börsenöffnungszeiten erhöht.

    • Die Liquidität fällt beim außerbörslichen Handel zum Teil geringer aus als beim Börsenhandel.

    Wie genau funktioniert der außerbörsliche Handel?

    Wenn Sie als Anleger in ein spezielles Wertpapier über den außerbörslichen Handel investieren möchten, stellen Sie hierfür online eine Anfrage. Der Handelspartner übermittelt Ihnen daraufhin einen Preis. In der Folge müssen Sie in der Regel schnell, innerhalb von Sekunden, entscheiden, ob Sie das Wertpapier zum Beispiel zu dem genannten Preis kaufen möchten oder nicht. Selbst wenn Sie sich für den Kauf entschieden haben, kann der Handelspartner die Order ablehnen, das geschieht zum Beispiel, wenn sich in der Zwischenzeit der Kurs des Wertpapieres geändert hat. So sind beide Seiten vor hohen Verlusten geschützt. Wollen beide Parteien zu dem Preis mit dem Wertpapier handeln, kommt zwischen ihnen ein Kaufvertrag zustande.

    Bild: Phongphan/Shutterstock*